Firmengeschichte

1950

Gründung der Bau- und Möbelschreinerei Hiller durch Karl und Ruth Hiller.

1953

Am 1. Januar wird das Bestattungsunternehmen durch Karl und Ruth Hiller gegründet. Die Sargherstellung beginnt. Der Sargtransport ins Trauerhaus erfolgt mit einem Handwagen. Am Tag der Beerdigung wird der Sarg mit einem Pferdefuhrwerk im Trauerzug auf den Friedhof gefahren.

1955

Das erste Motorfahrzeug im Betrieb wird in den Dienst gestellt. Es handelt sich um einen Transporter „Tempo Wiking“ mit 17 PS. Die eigentliche Überführung wird aber weiterhin mit dem Pferdefuhrwerk gemacht.

1961

Ein neuer Transporter der Marke „Tempo Rapid“ mit 32 PS wird angeschafft. Das Fahrzeug ist mit einem Wechselbrückenaufbau für Überführungen einerseits und mit einer Pritsche für alle anderen Transporte der Schreinerei andrerseits ausgestattet.

1964

Ulrich Hiller, der Sohn von Karl und Ruth Hiller, beginnt die Schreinerlehre bei einem ortsansässigen Schreiner.

1965

Nachdem die Überführungen per Pferdefuhrwerk endgültig eingestellt wurden, wird ein gebrauchter Leichenwagen der Marke Mercedes 180 Diesel angeschafft.

1968

Eine Geschäftsverbindung zu einem Stuttgarter Bestattungsunternehmen wird aufgebaut. Neben der Holz- und Zinksarglieferungen bringt diese Beziehung auch viele Aufträge für Uberführungen ins damalige Jugoslawien und nach Griechenland.

1972

Am 1. Februar übernehmen Karl und Ruth Hiller die Bestattungen in Böblingen. Das Taxi-Unternehmen Maier, das bis dahin die dortigen Überführungen tätigt, hört altershalber auf. Das Gebäude in der Waldburgstraße 14 in Böblingen kann erworben werden.

1982

Die Sargproduktion wird eingestellt und mit einem 7,5 Tonnen LKW werden die Särge in der Sargfabrik abgeholt.

In dieser Zeit beginnt auch die Geschichte des Betriebszweiges Hiller Güterkraftverkehr.

Die schwierigste Aufgabe in dem Unternehmen ist das Busunglück in Pfäffikon in der Schweiz.

39 Schönaicher Bürger verunglücken tödlich. Zur Abwicklung ist Ulrich Hiller mit einem Mitarbeiter 4 Tage in der Schweiz.

Die Überführung erfolgt mit einem Sonderzug bis nach Holzgerlingen. Von dort aus werden die Särge zusammen mit dem befreundeten Bestattungsunternehmen Göpper & Maurer nach Schönaich überführt.

1983

Am Januar übernehmen Ulrich und Ellen Hiller den Betrieb.

1987

Der Entschluss verschiedener Gemeinden, Friedhofsarbeiten an Privatunternehmen zu übertragen, bringt große Veränderungen im Betrieb. Neben der Anschaffung eines Baggers, Radladers, Schleppers und sonstigem Zubehör erfolgt der Bau einer Lager- und Fahrzeughalle. Die Grabarbeiten und teilweise auch die Aufgaben des Bestattungsordners werden nach und nach in verschiedenen Gemeinden der Schönbuchlichtung übernommen.

Mit dazu kommt die Müll- und Kompostentsorgung auf den Friedhöfen.

2001

Mit Sohn Andreas Hiller kommt die 3. Generation in den Betrieb.

2002

Das Bestattungsinstitut feiert 50 -jähriges Jubiläum.

Die Mitarbeiterzahl ist in der Zwischenzeit, zusammen mit dem Bereich Güterkraftverkehr, auf 12 Mitarbeiter in Vollzeit und einige Aushilfskräfte angestiegen.

2005

Gründung der Hiller GmbH.

2012

Eröffnung des Besprechungsbūros mit Ausstellungsraum in der Böblinger Straße 11 in Schönaich.

2022

Am 7. Dezember verstarb Seniorchef Ulrich Hiller.

2023

Eröffnung eines Abschiedsraums im Büro in Böblingen